Engagement

Maria Furtwänglers Anliegen ist es, weltweit Mädchen und Frauen zu stärken und zu unterstützen, die Verachtung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Sie ist Kuratoriumspräsidentin der Hilfsorganisation German Doctors und Mitbegründerin der Digital Life Design-Konferenzreihe DLDwomen. Seit 1998 hat Maria Furtwängler als ehrenamtliche Ärztin mit German Doctors in den Slums von Nairobi, Kalkutta und Gujarat sowie auf den Philippinen erlebt, wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen ist und als Normalität beschrieben wird.

2011 initiierte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth Furtwängler Malisa Home und der Unterstützung von German Doctors MaLisa Home, einen Zufluchtsort für Mädchen, die auf den Philippinen Opfer von Menschenhandel wurden. Das Haus gibt den Mädchen Schutz, die Chance auf eine Ausbildung sowie professionelle Begleitung auf ihrem schwierigen Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

Mit der MaLisa Stiftung erweitern Maria und Elisabeth Furtwängler ihr Engagement für die Stärkung von Frauen und Mädchen und widmen sich der Überwindung von geschlechtsspezifischen Formen der Diskriminierung in Deutschland.  Schwerpunkt der ersten Initiativen der MaLisa Stiftung ist die Darstellung von Frauen und Männern in den Medien.

Für ihr Engagement wurde Maria Furtwängler mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Bayerischen Verdienstorden und dem Leibniz-Ring Hannover 2016. Im September 2017 erhielt sie den Karl-Kübel-Preis.