Vita
Seit 2002 spielt Maria Furtwängler die LKA-Kommissarin Charlotte Lindholm in dem an wechselnden Orten spielendem Niedersachsen-Tatort. Für diese Rolle, deren Entwicklung sie maßgeblich mitbestimmt, wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 2007 spielte sie in dem Fernseh-Zweiteiler „Die Flucht“ Lena Gräfin v. Mahlenberg, die im Winter 1945 einen Flüchtlingstreck von Ostpreußen nach Bayern führte. In dem preisgekrönten Film „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ spielt sie 2016 eine Entwicklungshelferin und Spendensammlerin, die sich vom Elend der Krisengebiete mit Designerklamotten, Longdrinks und einem 20 Jahre jüngeren arabischen Liebhaber ablenkt.
Mit „Alles muss glänzen“ von Noah Haidle steht sie 2017 erstmals in einer Hauptrolle auf der Bühne. 2019 verkörperte sie in der TV-Dramedy „Nachts baden“ die Rockmusikerin Pola, die versucht die Beziehung zu ihrer Tochter Jenny zu kitten.
Die Komödie „100 Dinge“ feierte 2018 Premiere - an der Seite von Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer war sie dort als “Antonietta Kärcher” im Kino zu sehen.
Aktuell ist Maria Furtwängler in der 2. Staffel des TNT Comedy Originals „Ausgebremst“ zu sehen - als vom Leben gebeutelte Fahrschullehrerin Beate, die ihr altes Ich hinter sich lässt und spontan nochmal Neues wagt. Das Projekt rief Maria Furtwängler gemeinsam mit anderen Darsteller*innen 2020 ins Leben, um Kunst- und Kulturschaffende in der Corona-Pandemie zu unterstützen.
In diesem Sommer startet außerdem Detlev Bucks „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ mit ihr in die Kinos.
Das besondere Anliegen der Schauspielerin und promovierten Ärztin ist es Mädchen und Frauen zu stärken und zu unterstützen, die überall auf der Welt noch immer Verachtung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Mit der von ihr und ihrer Tochter Lisa gegründeten Stiftung MaLisa und dem MaLisa Home auf den Philippinen, das Mädchen und jungen Frauen einen Weg aus dem Menschenhandel ermöglicht, unterstützt sie ihr Anliegen aktiv.
Um die Geschlechterdarstellungen im Fernsehen und im Film in Deutschland fundamental zu untersuchen, haben sich beispielsweise die vier größten TV-Gruppen (ARD, ZDF, die Mediengruppe RTL, ProSiebenSat.1), die Film- und Medienstiftung NRW, die Filmförderung FFA und der FilmFernsehFonds Bayern auf Initiative von Maria Furtwänglers MaLisa Stiftung zur Förderung der Studie ‚Audiovisuelle Diversität‘ zusammengeschlossen. Außerdem ist sie Kuratoriumspräsidentin der Hilfsorganisation German Doctors.
Für ihre Rollen und ihr Engagement wurde sie vielfach ausgezeichnet.